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Titel:
Ausbreitung von Drosophila suzukii in Niedersachsen 2012 bisAutoren:
Prof. Dr. Roland W.S. Weber, Dr. Alexandra Wichura, Sabine Brinkmann, Alfred-Peter Entrop, Maren Hein, Martin Kockerols, Felix Koschnick, Christiane Lampe-Wulff, Albert Nordmann, Ulricke Weier, Dorothee Mohr, Arne WoltersBeschreibung:
Nach den ersten Nachweisen der Kirschessigfliege (Drosophila suzukii) in Süddeutschland im Herbst 2011 kam es im September 2012 zu ersten geringfügigen Essigfallenfängen in Niedersachsen. Im Jahr 2013 zeigte sich ein ähnliches Bild spät einsetzender und niedrig bleibender Fänge. Nach milden Winterhalbjahren wurden in den Jahren 2014 und 2015 erste Schäden durch Fruchtbefall im Obstbau beobachtet und die herbstlichen Fallenfänge stiegen im Vergleich zu den beiden Vorjahren um das 200-fache. Da die Fängigkeit der Essigfallen erst nach der Ernte einsetzt, sind diese für Obsterzeuger und Berater zur Befallsüberprüfung ungeeignet. Zu den wichtigsten Alternativwirten der Kirschessigfliege zählt der weit verbreitete Schwarze Holunder (Sambucus nigra), an dessen Früchten im gesamten Bundesland im Herbst 2015 Befall beobachtet wurde. In Niedersachsen muss die Kirschessigfliege daher als flächig und dauerhaft etabliert angesehen werden.
Schlagworte:
Brombeere, Drosophila suzukii, Erdbeere, Heidelbeere, Himbeere, Kirsche, Kirschessigfliege, Pflaume
Erschienen:
2016Seite:
273-277
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